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11.05.2023
Allgemein
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Ein Viertel ist gebaut

Seit Februar baut der Kanton St. Gallen an der Sanierung und Aufwertung der Uzwiler Bahnhofstrasse. Etwa ein Viertel der Arbeiten ist umgesetzt. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass wie geplant bis Ende Jahr fertig gebaut ist.

Die Bahnhofstrasse im Uzwiler Zentrumsgebiet wird von Grund auf saniert. Der Kanton will die Bauzeit und die damit verbundenen Einschränkungen möglichst kurzhalten. Deshalb arbeiten zwei Gruppen parallel, eine von der Zentrumskreuzung abwärts, eine aufwärts.

Kein guter Baufrühling
Vor einer Woche konnte im Abschnitt von der Zentrumskreuzung bis Adler Optik der Belag eingebaut werden. Der strahlende Donnerstag war ein guter Tag dafür. Und er entschädigte für den Frühling, der wegen des häufigen Regens für den Strassenbau alles andere als ideal war. Trotzdem: Die Verantwortlichen für die Baustelle sehen die Arbeiten auf Kurs, wie geplant soll Ende Jahr die Bahnhofstrasse fertig saniert und aufgewertet sein. In der nächsten Etappe stehen nun verschiedenste Anpassungsarbeiten an den Vorplätzen entlang der Strasse an. Das ist aufwändig und erfordert ein hohes Mass an Koordination.

Seitenwechsel
Die aktuelle Bauphase dauert bis Ende Juni. Bis dahin ist jeweils unterhalb und oberhalb der Zentrumskreuzung eine Strassenseite fertig. Dann wechselt die Baustelle die Strassenseite und damit auf die etwas aufwändigere Seite, weil dort auch die Baumgruben für die neuen Bäume entlang der Bahnhofstrasse entstehen.

Verkehrsregime bleibt
Während der ganzen Bauzeit gilt auf der Bahnhofstrasse ein Einbahnverkehr. Sie kann bis zum Abschluss der Arbeiten von Niederuzwil Richtung Bahnhof befahren werden. Für die Gegenrichtung gibts Umleitungen via Friedbergstrasse – Sonnenhügelstrasse – Bahnhofstrasse und via Wiesentalstrasse – Gupfenstrasse. Das Bauen mit Verkehr funktioniert laut Michael Aemisegger, dem Bauführer der Toldo AG, im Alltag gut. Das hängt vermutlich auch damit zusammen, dass viele Autofahrerinnen und Autofahrer die Baustelle meiden.

Hin zu einem freundlichen Ort
Was ist von der neuen Bahnhofstrasse zu erwarten? Mehr Flächen für Fussgängerinnen und Fussgänger, ein attraktiverer Raum durch Baumreihen und komplett neuer Beleuchtung, Strassenränder mit einem Naturstein ausgeführt, um die Fahrbahn optisch einzuengen und damit das Tempo zu reduzieren. Ein Element, welches schon gut sichtbar ist – und beispielsweise an der Lindenstrasse umgesetzt ist. Generell sind die Zentren wichtiger Schlüssel für die Innenentwicklung. Damit in den Zentren hochwertig gewohnt werden kann, muss Wohnen dort unter verschiedenen Aspekten attraktiv sein. Die schicke Wohnung allein genügt nicht. Es braucht ein urbanes Dienstleistungsangebot. Und es braucht den öffentlichen Raum. Ist er ein freundlicher Ort, leistet er einen Beitrag zur Wohnattraktivität und stiftet Identifikation. Dazu soll auch die neue Bahnhofstrasse ihren Beitrag leisten und den laufenden Umbruch im Zentrum unterstützen.