zurück zur Übersicht
15.03.2024
Allgemein
Teilen

Vorbote des Sommers: Bambolo

Wenn die Natur langsam aus dem Winterschlaf erwacht, ist es für das OK-Team des Bambolo Zeit, die Vorbereitungen für das Sommerferienprogramm für Uzwils Jugend zu intensivieren.

Die Macherinnen und Macher des Bambolo freuen sich, dieses Jahr vom 5. bis 9. August mit den Kindern im Rüteliwald eine erlebnisreiche Woche zu verbringen. An fünf Nachmittagen sind sie und rund 120 Kinder bei jedem Wetter in der Natur. Das bietet wertvolle Möglichkeiten um neue Dinge auszuprobieren, Erinnerungen zu schaffen und Freundschaften zu knüpfen.

Ein Teil der Tickets schon weg

Die Anmeldungen für Kinder und Helfende ist unter www.bambolo.ch aufgeschaltet. Ein Drittel der Tickets ist schon weg – das Bambolo ist bei vielen Familien ein fester Teil der Sommerferienplanung. Das freut das OK sehr! Und dem OK ist ein Anliegen, dass alle Kinder dabei sein können, die das möchten. Familien mit eingeschränkten finanziellen Mitteln dürfen sich gerne bei Sophie Ullmann unter info@bambolo.ch melden. Auch Kinder mit Handicap sind herzlich willkommen – gerne bespricht das OK die Möglichkeiten individuell.

Engagement

Damit 120 Kinder bei jedem Wetter eine Woche im Wald verbringen können, braucht es sehr viele Vorbereitungen. Bastelprojekte werden getestet, geplant und organisiert. Vereine werden angefragt, neue Angebote kreiert und Bewilligungen eingeholt. Auch die Sponsorenanfragen sowie die Rekrutierung und Planung der rund 100 Helferinnen und Helfer benötigt viele Stunden Freiwilligenarbeit.

Das Bambolo kann nur weiterleben, wenn sich neue Freiwillige dafür im OK engagieren.

Engagement im OK

Das Bambolo wird derzeit von elf Müttern organisiert. In den nächsten Jahren wird es einen Wechsel geben. Die Kinder werden grösser – und so verschieben sich auch die Orte, wo sich Eltern engagieren. Ein «Generationenwechsel» steht bevor. Für Projekt wie das Bambolo ein anspruchsvoller Moment. Gelingt es, das Projekt in neue Hände zu geben? Schliesslich kann auch das beliebte Ferienprogramm Bambolo nur weiterleben, wenn sich Freiwillige finden, die sich engagieren. Sophie Ullmann dazu: «Wir würden uns freuen, wenn wir neue Personen für das OK vom Bambolo gewinnen könnten. Das müssen keinesfalls ausschliesslich Eltern mit schulpflichtigen Kindern in Uzwil sein. Auch kinderlose Personen oder Eltern von älteren oder erwachsenen Kindern dürfen sich gerne melden!».

Persönlich

Silvia Grolimund, Bianca Stoll und Sarah Haag sind Teil des OK des Bambolo. Das Uzwiler Blatt hat sich mit ihnen zu ihrem Engagement unterhalten.

Warum engagieren Sie und Ihre Kolleginnen sich für das Bambolo?

«Wir möchten den Kindern von Uzwil und Umgebung eine schöne Erinnerung ermöglichen. Für uns ist das Angebot sehr wichtig, deshalb engagieren wir uns ehrenamtlich und investieren unsere Zeit in eine sinnvolle, naturnahe Freizeitbeschäftigung für die Kinder. Und wir sind ein cooles Team, die Zusammenarbeit freut und macht Spass.»

Was sind die schönsten Momente im Bambolo?

«Oh, davon gibt es ganz viele. Und sie sind enorm bereichernd. Da wären natürlich die strahlenden Kindergesichter. Da ist die Vorfreude, wenn wir am Samstag vor dem Bambolo alles aufbauen und bereit sind für die Kids. Dann ist der magische Moment, wenn die grosse Kinderschar lautstark um 14 Uhr im Wald ankommt und augenblicklich Ruhe einkehrt, sobald alle sich im Wald verteilen. Es ist die erfüllte Zufriedenheit der Helferinnen und Helfer am Abend nach dem Bambolo. Und es sind die Rückmeldungen der Eltern, die uns sehr motivieren.»

Was beschäftigte Sie und Ihre Kolleginnen, bevor Sie sich entscheiden, im OK mitzuarbeiten?

«Uns allen gingen wohl ähnliche Fragen durch den Kopf. Habe ich genügend Nerven? Passe ich ins Team? Ich kenne niemanden, wie sind die wohl so? Natürlich haben wir alle uns gefragt: Was genau wäre meine Aufgabe? Schaffe ich das? Und viele von uns wussten schon vorab, dass sie nicht jeden Nachmittag dabei sein können und sie fragten sich, ob das geht. Vermutlich ist ganz normal, dass man sich vorab solche Fragen stellt. Wir alle haben schnell festgestellt: Gemeinsam geht das wunderbar und das Bambolo zu organisieren ist auch für uns alle eine Bereicherung. So gesehen: Nur Mut. Soll das Bambolo weiterleben, braucht es neue Kräfte, vielleicht genau Sie!»